Sutter Begg verarbeitet Brotreste zu Pasta

Basel - Sutter Begg wirkt mit seiner Pasta Pane der Verschwendung eigener Ressourcen entgegen. Das neue Produkt des Basler Bäckers und Konditors verwertet rund 40 Prozent der Brotretouren und stellt daraus Nudeln her. Weitere Reste gehen bereits an Mitarbeitende, soziale Einrichtungen und Tiere.

(CONNECT) Sutter Beggführt übrig gebliebene Brotprodukte einer neuen Art der Wiederverwertung zu: Seit dem Spätsommer werden 40 Prozent der Brotretouren, die in dem Basler Unternehmen anfallen, zu Pasta Pane verarbeitet. Die Nudeln sind nicht nur in den 28 Filialen von Sutter Begg erhältlich, sondern finden auch in den dort angebotenen warmen Gerichten Verwendung. „So entsteht aus einem wertvollen Lebensmittel etwas Neues – und wir gehen einen weiteren Schritt im Kampf gegen Food Waste“, heisst es dazu in einer Mitteilung von Sutter Begg.

So bekomme übrig gebliebenes Brot ein weiteres Leben. Schon bisher setzt das Unternehmen auch auf andere kleine Schritte, „die zusammen Grosses bewirken“. So dürfen etwa Mitarbeitende Backwaren mit nachhause nehmen, die am Abend noch in den Auslagen liegen. Mit dem unverkauften Brot werden auch soziale Einrichtungen unterstützt und Tiere im Kaltbrunnental gefüttert.

Ausserdem werden sie zu Croutons, Paniermehl und Schraps weiterverarbeitet. Äss-Bar, die Pioniere der Food Waste-Bewegung in der Schweiz, verkaufen diese Backwaren als „frisch von gestern“. Und was gar nicht mehr genutzt werden kann, wandert in eine Biogasanlage für erneuerbare Energie.

All dies gebiete die Nachhaltigkeit, aber auch die Wertschätzung für die eigenen Produkte, so Sutter Begg. Denn „jedes Brösmeli zählt“. ce/mm