Restemöbel baut Mobiliar aus Restmaterialien

Basel/Rheinfelden AG/Arlesheim BL - Restemöbel hat mit dem Basler Baubüro in situ ein erstes grosses Innenausbauprojekt bei der Solartechnikfirma Planeco abgeschlossen. Die beiden Partner von restemöbel fertigen bereits seit einigen Jahren Möbel aus regional anfallenden Materialresten von Schreinereien.
Restemöbel hat gemeinsam mit dem Baubüro in situ ein Innenausbauprojekt bei Planeco realisiert und dabei erstmals im großen Stil hochwertiges Mobiliar aus Restmaterial gefertigt. Bild: zVg/Restemöbel

(CONNECT) Restemöbel hat bei der Photovoltaikfirma Planeco mit Hauptsitz in Münchenstein BL in der Alten Papieri Arlesheim ein grosses Innenausbauprojekt abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit dem Basler Baubüro in situ hat restemöbel laut seiner Mitteilung erstmals Restmaterial im grossen Massstab zu hochwertigem Mobiliar verarbeitet.

Unter anderem hat restemöbel Schliessfächer geplant und hergestellt, die bis auf die Beschläge zu 100 Prozent aus Restmaterial bestehen. Die Firma verwertet Ausschuss, der bei der Produktion in Schreinereien und verschiedenen Nebengewerken im Raum Lörrach anfällt und der für gewöhnlich weggeworfen oder verbrannt wird.

„Um das zu ändern, haben wir im Sommer 2019 restemöbel erfunden: kleine, feine Möbel, für deren Herstellung fast ausschliesslich Materialreste verwendet werden“, so die Firma in ihrer Selbstdarstellung. „Auf diese Weise versuchen wir, etwas gegen Ressourcen- und Energieverschwendung zu tun und machen zugleich die Welt ein bisschen schöner.“

Aktuell ist restemöbel noch ein Projekt des Baslers Florian Oeschger und von Markus Schier, der auf der deutschen Rheinseite in Rheinweiler zuhause ist. Es wird sowohl von der Oe Moebel GmbH mit Sitz in Basel als auch von der Möbelwerkstatt Florian Oeschger und Holzwerkstatt Markus Schier in Rheinfelden getragen. Wie die beiden, die seit 2022 Partner sind, ankündigen, ist in nächster Zeit die Firmierung von restemöbel in Basel geplant. ce/mm