Der U.S. Plastics Pact, ein Konsortium aus amerikanischen Unternehmen, Regierungsvertretern, Nichtregierungsorganisationen und Forschenden, hat drei Strategiefahrpläne veröffentlicht. Diese sogenannten Playbooks sollen systemische Veränderungen in der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette vorantreiben helfen. Wie es in einer Mitteilung heisst, zeigen sie Wege auf, wie Produktdesign zu Wiederverwertbarkeit, Wiederverwendung und Kompostierbarkeit von Kunststoffverpackungen beitragen kann.
„Durch die Bereitstellung klarer, realisierbarer Richtlinien versetzen wir Unternehmen und Organisationen in die Lage, fundierte Entscheidungen zu treffen, um wesentliche Verbesserungen im Kunststoffdesign und -management voranzutreiben“, wird Jonathan Quinn, der Geschäftsführer des U.S. Plastics Pact, zitiert. „Wir alle müssen Verantwortung übernehmen, und diese Richtlinien helfen uns, genau das zu tun.“
Das Design for Recyclability Playbook erklärt, wie neue, nachhaltigere Kunststoffverpackungen entworfen und gleichzeitig alte Kunststoffdesigns optimiert werden können. Auch die Beseitigung von problematischen Materialien und Verunreinigungen, welche die Wiederverwertung behindern, wird dort behandelt.
In Anlehnung an die britische Ellen MacArthur Foundation beschreibt das Design for Reuse Playbook, wie wiederverwendbare Verpackungen entwickelt und Einwegplastiksysteme vermieden werden können. Das Design for Compostability Playbook geht darauf ein, wie die Verwendung kompostierbarer Verpackungen und organische Systeme zur Wiederverwertung dieses Materials gefördert werden können. So könne etwa kompostierbarer Kunststoff in Dünger für die Landwirtschaft umgewandelt werden.
Quinn zeigt sich optimistisch, dass die Unternehmen die Empfehlungen dieser Leitfäden annehmen werden. „Indem sie die Leitlinien in diesen Leitfäden mitgestalten und befolgen, können sie ihre Designpraktiken verbessern und einen wichtigen Beitrag zu unseren gemeinsamen Zielen leisten.“ ce/jd