Parkcafé Galizi will Verschwendung von Lebensmitteln vermeiden

Basel - Lothar Linsmayer und Ayrton Rodriguez haben den Zuschlag für den Betrieb des Parkcafés am Birskopf in Basel bekommen. Die beiden Gastronomen setzen auf regionale und saisonale Speisen, Kultur und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Ihr Parkcafé wird künftig Galizi heissen.
Das Parkcafé am Birskopf wird ab Frühjahr 2026 als Galizi firmieren. Visualisierung: zVg/Kanton Basel-Stadt

(CONNECT) Die Gastronomen Lother Linsmayer und Ayrton Rodrigues werden ab kommenden Frühling mit ihrer FriedSolution GmbH das Parkcafé im Parkpavillon am Birskopf in Basel betreiben, informiert das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt in einer Mitteilung. Koch Linsmayer und Bar- und Veranstaltungsmanager Rodriguez haben sich in der entsprechenden Ausschreibung gegen neun Mitbewerbende durchgesetzt. Ihr Konzept sieht regionale und saisonale Speisen, Kulturangebote und die Vermeidung von Lebensmittelabfällen vor. Dabei sollen nicht verkaufte Speisen für Spezialangebote weiterverwertet werden.

Der Parkpavillon an der Mündung der Birs in den Rhein besteht aus drei Holzbauten und einer Holzterrasse. Das Café stellt vor allem im Sommer einen beliebten Treffpunkt dar, erläutert das Kantonsdepartement. Zur Lizenz für den Betrieb des Parkcafés gehört auch die Betreuung der nahegelegenen öffentlichen Grillstation und des öffentlichen Kinderplanschbeckens. Die Lizenz gilt für fünf Jahre und kann maximal um weitere fünf Jahre verlängert werden.

Unter der Regie von Linsmayer und Rodrigues wird das Parkcafé künftig als Galizi firmieren. Der Name leitet sich von dem aus Südosteuropa in Schweizer Gewässer eingewanderten Galizierkrebs ab, heisst es in der Mitteilung. Die beiden Gastronomen verbinden ihn mit Fernweh, Nachhaltigkeit und dem Lebensgefühl am Birsköpfli.

Ihr Galizi ist als Mischung aus Café, Buvette und Strandkiosk angelegt. Neben einem Angebot, das für jeden Geschmack etwas enthält, soll das Galizi als Ort für Konzerte, Comedy-Abende und Lesungen dienen. Dazu arbeiten die beiden Gastronomen mit lokalen Kunstschaffenden zusammen. ce/hs