Neue Stiftungsprofessur stärkt Klimaforschung

Basel/Reinach BL - Die Georg H. Endress Stiftung finanziert eine Stiftungsprofessur an der Universität Basel mit 17,25 Millionen Franken für 25 Jahre. Mit dem neuen Lehrstuhl soll die Erforschung der biophysikalischen Grundlagen klimabezogener Prozesse am Biozentrum gestärkt werden.
Die Universität Basel untersucht mit einer neuen Stiftungsprofessur am Biozentrum, wie Organismen auf molekularer Ebene Kohlenstoff fixieren, Energie aus ihrer Umwelt nutzen und sich an den Klimawandel anpassen. Bild: Ben Engel und Verena Resch/Universität Basel

(CONNECT) Die Universität Basel richtet am Biozentrum eine Stiftungsprofessur ein. Wie aus einer Mitteilung hervorgeht, wird der neue Lehrstuhl mit der Förderung und Finanzierung der Georg H. Endress Stiftung ermöglicht. Gefördert werden sollen hierbei Studien und Forschung zu biophysikalischen Grundlagen klimabezogener Prozesse.

Ein Schwerpunkt dieser Forschungen soll auf die molekularen Mechanismen der Fixierung von Kohlendioxid gelegt werden. Mit Mitteln der Klimabiophysik soll erforscht werden, wie diese Prozesse – so die Bindung von CO2 durch Fotosynthese in Pflanzen – gezielt verstärkt werden können.

„Wir wollen verstehen, wie das Leben auf molekularer Ebene mit sich verändernden Umweltbedingungen umgeht“, wird Alexander Schier, Direktor des Biozentrums der Universität Basel, in der Mitteilung zitiert. „Diese Erkenntnisse tragen dazu bei, unser Grundwissen über Fotosynthese, Biokatalyse und biologische CO2-Speicherung zu erweitern.“

Die gemeinnützige Georg H. Endress Stiftung mit Sitz in Reinach fördert die geplante Professur über einen Zeitraum von 25 Jahren mit einer Summe von 17,25 Millionen Franken. „Unsere Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Forschung und Innovation zu fördern, die den Umwelt- und Klimaschutz voranbringen“, so dazu Mirko Lehmann, Präsident des Stiftungsrats der Georg H. Endress Stiftung. ce/ww