Die Jury kürt Revendo – der Publikumspreis geht an kleinbasel by Tanja Klein

Zum zweiten Mal wurde der Basler Klima-Award verliehen.

Drei starke Finalisten und ein gelungener Abend auf dem «heiligen Rasen» des St. Jakob-Parks: Der Klima-Award Basel-Stadt 2025 ist vergeben.

Die Medienmitteilung des Gewerbeverbandes:

Im Rahmen der Gewerbetagung vom 11. September 2025 wurde der mit 10’000 Franken dotierte Klima-Award Basel-Stadt 2025 feierlich an Revendo verliehen. Das Unternehmen unter CEO Aurel Greiner setzte sich in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren gegen zahlreiche Mitbewerber durch und überzeugte die Jury mit seinem durchdachten Konzept, das Ökonomie und Ökologie in idealer Weise verbindet. Das Unternehmen, welches Computer und Mobilephones rezykliert, verfüge über eine klare Ausstrahlungskraft, weit über Basel hinaus, sagte Reto Baumgartner, Direktor des Gewerbeverbands Basel-Stadt. Damit setze Revendo Kreislaufwirtschaft konsequent um und schaffe darüber hinaus Arbeitsplätze.

Der mit 3000 Franken dotierte Publikumspreis ging an das Modelabel kleinbasel by Tanja Klein von Tanja Klein. Neben den beiden Gewinnerunternehmen stand auch die Kurierzentrale Basel mit Jerôme Thiriet im Finale.

Alle drei Unternehmen zeigten auf eindrückliche Weise, wie Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie in Basel umgesetzt werden könne, sagte Reto Baumgartner. «Bei allen Finalisten stehen langfristiges Denken und die nachweisbare Wirkung auf Klima und Umwelt im Zentrum.» Damit seien diese KMU sehr gute Beispiele für eine Wirtschaft, die sowohl ökonomische als auch ökologische Verantwortung übernehme, in Lösungen denke und zugleich tief in Basel verankert sei, so Baumgartner.

Der Klima-Award Basel-Stadt wurde dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben. Zur Preisverleihung fanden sich rund 250 Gäste in der Lounge des St. Jakob-Stadions ein. Entsprechend der Location wurde auch das sogenannte Goal-Spiel ausgetragen. Zu gewinnen gab es einen Logenbesuch für zwei Personen für ein Spiel des FC Basel. Ausgetragen wurde das Spiel auf dem «heiligen Rasen» – dort, wo normalerweise nur Profifussballer stehen dürfen. Und natürlich nutzte René Häfliger, der durch den Abend führte, die Gelegenheit, David Degen die eine oder andere Frage zu stellen. Dabei machte der FCB-Verwaltungsratspräsident deutlich, weshalb die Location gut zur Vergabe des Klima-Awards und zur Gewerbetagung passte: «Der FCB ist selbst ein eigentliches KMU. Wir stehen aber mehr im Schaufenster als andere Unternehmen.»

In seiner Eröffnungsrede zur Gewerbetagung hob Hansjörg Wilde, Präsident des Gewerbeverbands Basel-Stadt, unter anderem die Handwerkskampagne hervor, mit welcher der Verband seit dem Frühling ein starkes Zeichen für die Berufsbildung setzt. «Wir zeigen Gesichter, wir erzählen Geschichten», sagte Wilde. Ziel sei es, mehr Lernende, Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger sowie allgemein mehr Frauen für die handwerklichen Berufe zu begeistern. Denn klar sei: «Es sind die KMU, die Tag für Tag Verantwortung übernehmen, auch und gerade beim Klimaschutz», so Hansjörg Wilde.

Der Klima-Award Basel-Stadt wurde vom Gewerbeverband Basel-Stadt 2024 ins Leben gerufen. Das Projekt wird unterstützt von der Basler Kantonalbank, den IWB, dem Kanton Basel-Stadt und BaselCircular.


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